Die Wirtschaftlichkeit eines Inserates ist die Differenz zwischen allen Kosten und allen darauf entfallenen Erträgen zuzüglich der Erträge, die auf die über die Annonce kommenden Besucher der eigenen Website entfallen.
Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen sind fast ausnahmslos nur dann sinnvoll, wenn sie als Vollkostenbetrachtung alle Kostenelemente, die kausal mit dem zu analysierenden Umstand zusammenhängen. Die wichtigsten zu berücksichtigenden Kosten sind:
Um die Wirtschaftlichkeit eines Verzeichnisdienstes zu bestimmen, müssen der Summe der Kosten die Erträge gegenübergestellt werden. Hierzu ist es unverzichtbar, nachvollziehen zu können, welcher Auftrag über welchen Kanal hereingekommen ist. Nur dann ist es möglich, die auf den Auftrag entfallenden Ertragsanteile zuzuordnen und somit eine Abschätzung der Wirtschaftlichkeit vorzunehmen.
Dabei ist allerdings eine gewisse Vorsicht geboten. Viele Verzeichnisdienste erlauben z. B. (gegen einen Aufpreis) einen Link auf die
eigene Internet-Präsenz, der im Inserat eingefügt wird. In diesem Fall ist es völlig normal, dass viele Besucher des
Inserates nähere Informationen auf der Unternehmensseite einholen. Es sind dies Besucher, die auf anderem Wege kaum auf die
eigene Seite gekommen wären und sie sind ideal vorqualifizierte
bzw. vorausgewählte
Besucher. Es sollten alle
naheliegenden technischen Möglichkeiten genutzt werden, die Anzahl dieser Seitenbesucher zu ermitteln und diesen Besuchern einen
(Umsatz- oder Ertrags-) Nutzen zuzuordnen.
Die Hosting-Dienste, auf deren Servern Ihre Unternehmensseite zugänglich ist, bieten Aufruf-Statistiken, die die Besucherzahlen der
wichtigsten verweisenden Internet-Adressen angeben. Eine Spurensuche
in diesen Statistikdaten der eigenen Website lohnt auch aus
einigen anderen Gründen.