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Ein die eigene Branche bezeichnender Suchbegriff ist für die meisten Unternehmen mit einer eigene Website kaum zu besetzen. Hier helfen die leistungsfähigsten Branchenverzeichnisse.

Weit zu hören: Marktführer haben eine große Reichweite.

Verzeichnisdienste: Branche und Marktführer

Selektiert man aus den für das Unternehmen wichtigen Schlüsselbegriffen die branchenbezogenen, lässt also die regionalen Schlüsselbegriffe beiseite, so hat man zumeist einen übergeordneten Begriff gefunden, zu dem nur große Unternehmensseiten gut gefunden werden. Zu diesem von vielen Interessenten Ihrer Ware oder der Dienstleistung verwendeten Suchbegriff findet sich (fast) immer ein Verzeichnisdienst auf den ersten Positionen der Ergebnislisten der Suchmaschinen.

Auf folgende Kriterien sollte geachtet werden:

  1. Ist der selektierte Suchbegriff wirklich stark frequentiert und repräsentiert er tatsächlich mein zentrales Angebot?
  2. Wird der ausgewählte Verzeichnisdienst auch wirklich regelmäßig auf den ersten Positionen gefunden?
  3. Ist die Website übersichtlich, lesbar, ergonomisch, kurz: einladend?
  4. Bietet mir das Inserat genügend Möglichkeiten, mein Angebot ausreichend zu präsentieren?
  5. Sind für mich interessante Zusatzleistungen (Sonderpräsentationen u. dgl.) verfügbar und was kosten diese?

Unter den gemachten Annahmen ist ein Inserat in einem der erstplatzierten Verzeichnisdienste zumeist alternativlos. In der betrieblichen Praxis läuft es häufig auf Annoncen in mehreren der gut platzierten Dienste hinaus. Dafür sorgen schon die viele kostenlosen Einstiegsangebote.

Die Wirtschaftlichkeit dieser Inserate sollte jedoch regelmäßig überprüft werden. Es addieren sich schnell die Kosten der verschiedenen Inserate und der Zusatzleistungen. Außerdem müssen im Sinne einer Vollkostenbetrachtung auch die im Unternehmen anfallenden laufenden Pflegeaufwände einer jeden Annonce berücksichtigt werden.

Vor allem bei saisonal nachgefragten Gütern oder Leistungen erweist sich die Leistungsfähigkeit eines Verzeichnisdienstes schnell. Für einen Hotelbetreiber an der Ostseeküste ist es z. B. von weniger großem Interesse, 20 weitere Buchungsanfragen für den Anfang August zu erhalten - vor allem, wenn er bereits veröffentlicht hat, dass er seit geraumer Zeit ausgebucht ist. Jener Dienst, der ihm jedoch im März und November Gäste vermittelt, ist von hohem Wert.