MarketingUsedom

Restaurants setzen traditionell auf eine schon am Ort weilende Zielgruppe. Neue Medien und das mobile Internet erschließen neue Kunden und verhindern, Marktanteile zu verlieren.

Unter Palmen: Hotel-Restaurant auf der Insel Usedom.

Geschäftsmodelle: Restaurants

Traditionell setzen Restaurants und Gaststätten in ihrem Marketing bei einer Zielgruppe, die bereits am Orte weilt, an. Außenwerbung, Flyer, Promotion-Teams sind einige typische Stichworte. Bewirken diese Maßnahmen eine hinreichende Sichtbarkeit im öffentlichen Raum, so reicht dies bislang meist aus.

Das Verhalten der mit neuen technischen Möglichkeiten konfrontierten Menschen ändert sich jedoch. Zwei Beispiele:

  1. Eine junge, technikaffine Familie, die viele Einkäufe und Planungen mit dem Internet erledigt, sucht bereits von zuhause aus Museen, Konzerte und Restaurants heraus, die im Urlaub besucht werden.
  2. Ein Pärchen hat herausgefunden, dass spontane Entscheidungen am Orte mithilfe des Smartphones leicht und bequem möglich sind. Das Restaurant wird mit dem Smartphone (z. B. mit Google Maps) gesucht und gefunden.

Je stärker sich das Marktumfeld als Käufermarkt darstellt und je technikaffiner die Zielgruppe wird, desto mehr sind Restaurants darauf angewiesen, in neuen Medien auffindbar zu sein. Zu diesen zählen auch Verzeichnisdienste und Soziale Medien. Besonders geografisch orientierte Soziale Medien gewinnen an Bedeutung: Sie bieten eine Ortssuche oder die Suchkombination Ort und Unternehmensart (z. B. Usedom Restaurant). Nicht nur das Finden der gesuchten Anbieter sondern auch von Kundenbewertungen schafft einen hohen Nutzwert.

Sobald Rezensionen, Bewertungen, Kritiken für die ersten Anbieter auftauchen, sind diese wichtiges Kriterium für die Sortierung der Ergebnislisten. Anders formuliert: Wer zu spät kommt, den bestraft die Community. Nur wer rechtzeitig diese neuen Medien für das Marketing nutzt, wird in einer vernetzten Welt bestehen können.